📝 Lehrgangsbeschreibung
Laut DGUV Vorschrift 3 (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) sind Elektrofachkräfte verpflichtet, ihre Qualifikation regelmäßig zu aktualisieren, um dauerhaft sicher und fachgerecht festgelegte Tätigkeiten ausführen zu können.
Dieser kompakte Auffrischungskurs richtet sich an Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten, die ihre Qualifikation gemäß DGUV Vorschrift 3 auf dem aktuellen Stand halten möchten. Im Fokus stehen praxisrelevante Inhalte, aktuelle gesetzliche Vorgaben sowie sicherheitstechnische Entwicklungen. So bleiben Sie fachlich kompetent und rechtlich auf der sicheren Seite.
🎯 Lehrgangsziel
Dieser eintägige Auffrischungslehrgang richtet sich an Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT), die ihre Qualifikation gemäß DGUV Vorschrift 3 auf dem aktuellen Stand halten möchten. Der Kurs vermittelt praxisnahes Wissen zu neuen Normen, sicherheitstechnischen Entwicklungen und gesetzlichen Anforderungen. So bleiben Sie rechtlich abgesichert und technisch auf dem neuesten Stand.
👥 Zielgruppe
Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten, die ihre Qualifikation gemäß DGUV Vorschrift 3 aufrechterhalten möchten. Der Kurs richtet sich insbesondere an:
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Handwerks- und Industriepersonal mit EFKffT-Zertifikat
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Fachkräfte im Bereich Facility Management
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Technisches Personal in Produktion, Wartung und Instandhaltung
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Mitarbeitende in der Haustechnik
✔️ Zulassungsvoraussetzungen
Teilnehmende müssen bereits als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten qualifiziert sein und eine entsprechende Erstschulung nachweisen können. Die Weiterbildung dient der gesetzlich geforderten regelmäßigen Auffrischung dieser Qualifikation.
📜 Abschluss / Zertifikat
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung der Technikon Akademie. Diese dient als Nachweis der regelmäßigen Weiterbildung gemäß DGUV Vorschrift 3 und bestätigt die Aktualisierung Ihrer Fachkenntnisse.
ℹ️ Weitere Informationen
- ⚠️Die jährliche Unterweisungspflicht für Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten ergibt sich im Wesentlichen aus:
- Enthalten sind zudem die Seminarunterlagen.
Kontakt
📧 E-Mail: info@technikon-akademie.de
📞 Telefon: 0179/672 32 78
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Modulbeschreibung
Der Lehrgang ist in fünf kompakte Module gegliedert: Von den rechtlichen Grundlagen und aktuellen Normen über Arbeitssicherheit und Gefährdungsbeurteilung bis hin zur praxisnahen Anwendung. Jede Einheit vermittelt gezielt das Wissen, das Elektrofachkräfte benötigen, um ihre Qualifikation sicher und regelkonform aufrechtzuerhalten.
🧩 Module
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Modul 1: Rechtliche Grundlagen & Verantwortung
DGUV Vorschrift 3, BetrSichV und TRBS – Pflichten und Folgen
Die DGUV Vorschrift 3, BetrSichV und TRBS regeln die Sicherheit elektrischer Anlagen. Elektrofachkräfte müssen Prüfungen fachgerecht durchführen, während Arbeitgeber für sichere Rahmenbedingungen sorgen. Verstöße können zu Bußgeldern oder strafrechtlichen Konsequenzen führen. Regelmäßige Prüfungen und Schulungen sind daher Pflicht für rechtskonformes und sicheres Arbeiten.
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Überblick: DGUV Vorschrift 3, BetrSichV, TRBS
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Pflichten der Elektrofachkraft und des Arbeitgebers
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Rechtsfolgen bei Verstößen
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Modul 2: Aktualisierung technischer Normen
Aktuelle Änderungen in DIN VDE-Vorschriften: Das müssen Elektrofachkräfte jetzt wissen
Die jüngsten Anpassungen in den DIN VDE-Vorschriften – insbesondere in VDE 0100 und VDE 0105 – bringen relevante Neuerungen im Bereich der Schutzmaßnahmen mit sich. Diese Änderungen betreffen nicht nur technische Details, sondern haben auch direkte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag von Elektrofachkräften. In der Praxis bedeutet das: Bestehende Installationen müssen überprüft und Arbeitsprozesse gegebenenfalls angepasst werden, um den neuen Anforderungen zu entsprechen. Wer auf dem neuesten Stand bleibt, erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern arbeitet auch normgerecht und zukunftssicher.
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Relevante Änderungen in DIN VDE-Vorschriften (z. B. VDE 0100, 0105)
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Neuerungen im Bereich Schutzmaßnahmen
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Praxisbezug: Was sich im Arbeitsalltag ändert
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Modul 3: Gefährdungsbeurteilung & Arbeitssicherheit
Gefährdungsbeurteilung im Arbeitsschutz: Durchführung, PSA, Schutzmaßnahmen und Unfallvermeidung
Die Durchführung und Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung ist ein grundlegender Bestandteil eines effektiven Arbeitsschutzmanagements. Ziel ist es, potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. Dazu gehören insbesondere die Auswahl und der sachgerechte Einsatz von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), die Etablierung sicherer Arbeitsverfahren sowie der gezielte Schutz vor elektrischem Schlag. Durch konsequente Maßnahmen zur Unfallvermeidung lassen sich Risiken minimieren und ein sicherer Arbeitsalltag für alle Beschäftigten gewährleisten.
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Durchführung und Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung
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PSA, sichere Arbeitsverfahren, Schutz vor elektrischem Schlag
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Maßnahmen zur Unfallvermeidung
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Modul 4: Praxisanwendung & Erfahrungsaustausch
Typische Arbeitsfehler und Sicherheitsmängel erkennen und vermeiden: Praxisnahe Schulung mit Fallbeispielen
In unserem Seminar stehen die Besprechung typischer Arbeitsfehler und Sicherheitsmängel im Fokus. Anhand realer Fallbeispiele aus der Praxis werden wiederkehrende Probleme im Arbeitsalltag identifiziert und gemeinsam analysiert. Durch den gezielten Austausch von Erfahrungen und Best Practices entwickeln die Teilnehmer wirksame Strategien zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und Fehlervermeidung.
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Besprechung typischer Arbeitsfehler und Sicherheitsmängel
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Fallbeispiele aus der Praxis
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Austausch von Erfahrungen und Best Practices
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Modul 5: Wiederholung & Auffrischung elektrotechnischer Grundlagen
Schutzarten und -klassen sowie die Prüfung elektrischer Betriebsmittel – sicheres Arbeiten mit Elektrizität
Für sicheres Arbeiten mit elektrischen Anlagen ist es entscheidend, die Schutzarten und Schutzklassen elektrischer Betriebsmittel zu kennen. Diese definieren den Schutzgrad gegen Berührung, Fremdkörper und Feuchtigkeit und sind zentral für die Auswahl geeigneter Geräte. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Prüfung elektrischer Betriebsmittel nach gesetzlichen Vorgaben, um Risiken wie Stromschläge oder Brände zu vermeiden. Im Störungsfall zählt schnelles und richtiges Handeln – geschultes Personal muss wissen, wie es Gefahren erkennt, absichert und den Fehler meldet. So wird nicht nur die Betriebssicherheit gewährleistet, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeitenden geschützt.