Beschreibung
Der Verband der Netzbetreiber (VDN) verlangt von den Antragstellern für die Aufnahme in das Elektroinstallateurverzeichnis den Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation. Diese werden in den meisten Fällen durch den erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung im Elektrotechniker-Handwerk erreicht.
Seit der Überarbeitung der Handwerksordnung werden beispielsweise Techniker, Ingenieure und Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik sowie Gesellen mit mindestens sechs Jahren Berufserfahrung dem Elektrotechnikermeister gleichgestellt. Daher hat sich der Bundesinstallateurausschuss auf ein Mindestqualifikationsprofil – die Technischen Regeln Elektroinstallation (TREI) – geeinigt.
Ziel
Mit einem 120-stündigen Lehrgang erhalten Sie gezielt und praxisnah die erforderlichen Kenntnisse, um die Sachkundeprüfung abzulegen. Nach Bestehen dieser Prüfung können Sie die Aufnahme in das Installateurverzeichnis bei den Verteilungsnetzbetreibern beantragen.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesellen, Industriemeister, Techniker und Ingenieure aus dem Elektrobereich.
Zulassungsvoraussetzungen
Meister in den Berufen Elektrotechnik, Radio- und Fernsehtechnik, Ingenieure, Techniker, Industriemeister der FR Elektrotechnik und Gesellen mit einschlägigem Abschluss, 6 Jahren einschlägiger Berufserf. und 4 Jahren Ausübung einer leitenden Tätigkeit
Abschlussqualifikation / Zertifikat
Sie erhalten ein Teilnahmezertifikat der Technikon Akademie und eine zusätzliche Sachkundeprüfung bei der Handwerkskammer.
Kostenzusatz
Enthalten sind die Seminarunterlagen.
Zusammenfassung: Die Modulübersicht des TREI-Sachkundenachweis-Lehrgangs in der Elektronikinstallation umfasst eine strukturierte Darstellung der Lehrinhalte und Lernziele für angehende Elektronikfachkräfte. Der Lehrgang gliedert sich in verschiedene Module, darunter Einführung und Grundlagen der Elektronikinstallation, Normen und Vorschriften, Elektrische Bauteile und Komponenten, Installationstechniken und -verfahren, Prüfung und Fehlerbehebung, Sicherheit und Notfallmaßnahmen, Dokumentation und Berichtswesen sowie Praktische Übungen und Fallstudien. Durch qualifizierte Ausbilder und praxisorientiertes Training werden den Teilnehmern Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um elektrische Installationen sicher und gemäß den geltenden Standards durchzuführen. Nach erfolgreichem Abschluss der Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat und einen Sachkundenachweis als Anerkennung für ihre erworbenen Kompetenzen.
Module-Übersicht
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Rechtlicher Rahmen
Niederspannungsverordnung - NAV, Messzugangsverordnung - MessZV
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Allgemein anerkannte Regeln der Technik und Arbeitssicherheit
TRBS 1203, DGUV Vorschrift 3, DGUV Regel 103-011 (ehemals BGR A3), Anforderungen an die Werkstattausrüstung, Ausrüstungsgegenstände, Mess- und Prüfgeräte, Sicherheitseinrichtungen, DIN VDE 0100, insbesondere Teile 410, 520, 540 und 704, DIN VDE 0298, Teil 4
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Prüfen und Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen
DIN VDE 0100 Teil 600, DIN VDE 0105 Teil 100, Erstellen von Prüfprotokollen, Plombierung
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Schaltanlagen und Verteiler
Überstrom- und Kurzschlussschutz, Installationsverteiler und Zählerplätze
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Projektierung und Anmeldung elektrischer Anlagen
DIN VDE 0100 sowie Planungsnormen DIN 18012 (Hausanschlusseinrichtungen) DIN 18013 (Nischen für Zählerplätze) DIN 18014 (Fundamenterder) DIN 18015 (Elektr. Anlagen in Wohngebäuden) TAB und zugehörige Richtlinien der Netzbetreiber